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Severikirche

Fulda

Ein Kleinod spätgotischer Baukunst ist die Severikirche am romantischen Severiberg in Fulda. Sie wurde als Stiftung des Bürgers Erasmus Kämmerer von 1438 bis 1445 errichtet und diente ab 1451 als Zunftkirche der Wollweber, die den heiligen Severus von Ravenna als Schutzpatron verehrten. Die Wollweber bildeten in dieser Zeit die größte Zunft in der Stadt Fulda.

Nach einer Renovierung Anfang des 17. Jahrhunderts diente der Sakralbau von 1620 bis 1623 zunächst als erste Klosterkirche der Franziskaner, die damals nach Fulda berufen wurden und später auf dem Frauenberg ansässig waren. Anschließend wurde die Kirche für kurze Zeit von den Benediktinerinnen genutzt. Von 1722 bis 1882 war die Severikirche Pfarrkirche der Garnison. Heute ist sie Filialkirche der 2015 neu gegründeten Innenstadtpfarrei St. Blasius.

Die Severikirche ist ein schlichter gotischer Bau mit vier Fensterachsen und eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor. Der Innenraum hat eine flache Holzbalkendecke und der Chor ein Sterngewölbe mit Bienstabprofil der Rippen. Im Dachreiter der Kirche hängen zwei Glocken, die nach dem Krieg vom Hamburger Glockenfriedhof nach Fulda gebracht wurden.

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