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Schloss Tann

Tann (Rhön)

Das Schloss Tann, im Stil der Renaissance und des Barock erbaut, ist Stammsitz des fränkischen Adelsgeschlechts derer von der Tann und bis heute in Familienbesitz. Bereits im 12. Jahrhundert befand sich hier eine sogenannte Ganerbenburg, die von den Familienmitgliedern gemeinsam bewirtschaftet wurde. Ab dem 16. Jahrhundert wurde diese ursprüngliche Anlage dann nach und nach zu der heutigen Schlossanlage umgebaut.

Dabei entstanden drei Flügel, die sich um einen nahezu quadratischen Innenhof gruppieren: das „Rote Schloss“ (1558), das „Blaue Schloss“ (1574) und schließlich das „Gelbe Schloss“ (1699). Die Farben beziehen sich auf die einzelnen Linien des weit verzweigten Adelsgeschlechts.

Da sich die Anlage in Privatbesitz befindet, kann sie – mit Ausnahme des Ahnensaals im Gelben Schloss – nur von außen besichtigt werden. Der Ahnensaal allerdings ist eine historische Kostbarkeit und umso sehenswerter. Er beeindruckt mit einer barocken Decke, Portraits, historischen Möbeln, Waffen und Fahnen. Besichtigungen sind von April bis Oktober einmal wöchentlich im Rahmen einer Führung möglich. 

Besonders schön ist auch der barocke Schlossbrunnen aus dem Jahre 1686 mit den aus Bronze gefertigten wasserspeienden Bachforellen – dem Wappentier derer von der Tann.

Ahnensaalbesichtigung im Tanner Schloss

Saison: April-Oktober, dienstags, 10:30 Uhr,

Eintritt pro Person 5,00 Euro, maximal 30 Personen

Treffpunkt: Infostelle Naturmuseum

Infos: Tourist-Info Tann (Rhön), Tel.: 06682-961111, tourist-info@tann-rhoen.de

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