Rhön-Rundweg 2 Geisa
Die Wanderung mit mittlerem Schwierigkeitsgrad verläuft überwiegend durch offene Flur auf befestigten Feld-, Ortsverbindungs- und Waldwegen sowie auf dem Kolonnenweg und startet am Kulturhaus Geisa in Richtung Schleidsberg (Reste einer keltischen Ringwallanlage). An der Panoramatafel (naturkundlicher Lehrpfad Geisaer Wald) lohnt sich ein Blick zurück nach Geisa und in das reizvolle Ulstertal mit seinen schmucken Rhöndörfern.
Unterwegs nach Kranlucken ins Kohlbachtal lädt eine Schutzhütte zum Verweilen ein (Wegspinne). Jetzt führt die Strecke über den Oberrothof (in Grenznähe die geschleiften Höfe von Langwinden) nach Motzlar, vorbei an Informationstafeln zum Grünen Band. Hinter Motzlar geht es auf fester Straße hinauf zum Kreuzungsbereich „Alte Straße“ mit Wanderparkplatz und am Rockenstuhl (empfehlenswerter Abstecher; Rundweg 4) vorbei zum 5m hohen Kreuz der Geiserämter mit Basaltsteinrelief des Geisaer Amtes und den darauf vermerkten geschleiften Höfen. Weitere Aussichtspunkte in das Hessische Kegelspiel und das Ulstertal (Ulsterblick). Vorbei geht es dann am Bocksberg mit Kreuzigungsgruppe und der Andachtsstätte Wiesenfelder Grotte (erinnert an die geschleifte Wiesenfelder Mühle).
Der „Weg der Hoffnung“ am Kolonnenweg, 14 überlebensgroße Skulpturengruppen, angelehnt an den kirchlichen Kreuzweg, versinnbildlicht die Diktatur und Willkür des DDR Regimes. Tangiert wird auch das Museum „Im Haus auf der Grenze“(Point-Alpha-Ost), die Mustergrenze sowie Point Alpha West. Mehrere Aussichtspunkte gewähren weite Panoramasichten in das obere und mittlere Ulstertal sowie in das „Hessische Kegelspiel“. Das Wegekreuz an der Landstraße, von russischen Besatzern zerschossen, wurde nach der Wende neu errichtet. Man passiert noch eine Sitzgruppe mit Aussichtspunkt, dann geht es zum Parkplatz zurück.