Rhön-Rundweg 1 Dermbach
Hinweis auf Änderungen bei den Wanderwegen (Stand September 2025)
In der Rhön werden aktuell die Rhön-Rundwege teilweise neu nummeriert und beschildert.
Auch werden einige Wanderwege stillgelegt und die Beschildung entfernt.
Bitte beachten Sie die Wandertafeln und Hinweise vor Ort und folgen Sie den neuen Markierungen.
Sollten Sie keine Markierungen mehr vorfinden, nutzen Sie bitte die GPS-Daten oder unsere Wanderkarten.
Wir aktualisieren die Wanderungen in unserem Portal, sobald uns alle neuen Daten vorliegen.
Ausgehend vom Parkplatz führt der Weg zunächst nach Norden zum Emberg. Auf dem Ausläufer des Baier befand sich füher vermutlich eine kleine Kapelle zur Ehre Marias, daher der ursprüngliche Name Maria Ehrenberg. Im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus die heutige Bezeichnung Emberg. Charakteristisch für den Muschelkalksattel sind Kalkmagerrasen mit Vorkommen geschützter und gefährdeter Pflanzengesellschaften. Es geht weiter bergauf in Richtung Baier, einem markanten Berg (714 m ü. NN) an der Nahtstelle zwischen thüringischer Kuppen- und Vorderrhön. Überall auf seinem Bergrücken finden sich Spuren keltischer Ringwälle, deren Entstehung bis 500 v. Chr. zurückreicht. Die Kuppe des Basaltkegels zeugt von uralter Vulkantätigkeit, die einst das Aussehen des Baiers prägte. Durch eiszeitlichen Frost sind unterhalb der Spitze Blockmeere entstanden, die Lebensraum für Farne und Flechten bieten. Auf seinem Weg nach Dermbach passiert der Rundweg zunächst Unteralba, wo im Landgasthof “Zum Baier” die Möglichkeit zur Einkehr besteht. In Dermbach lohnt sich die Besichtigung des Schlosses. Das einstige Amtsschloss des Klosters Fulda wurde ab 1707 als hufeisenförmiger Bau errichtet. Die letzte Etappe führt über den Eppersberg und vorbei an Oberalba zurück zum Emberg.