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Pleß

Schmalkalden

Lage: nahe Breitungen im thüringischen Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Höhe: 645,4 m ü. NN
Naturraum: Vordere Rhön

Der Pleß ist ein 645,4 Meter hoher Rhönberg im Salzunger Werraberglang im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Ursprünglich hieß er Bleßberg. Da es im Herzogtum Sachsen-Meiningen aber einen weiteren Berg gleichen Namens gab, verfügte Herzog Georg II. Ende des 19. Jahrhundert eine Umbenennung in Pleßberg, um Verwechslungen zu vermeiden. Wenig später entfiel der Zusatz -berg.

Bereits 1921 wurde der erste Aussichtsturm auf dem Pleß gebaut. Der sogenannte „Pleßturm“ stürzte allerdings 1934 ein. Sein Nachfolger wurde 1936 in stabilerer Bauweise errichtet, doch auch dieser Turm existierte nur bis 1963. Denn ab 1962 wurde das gesamte Areal zum militärischen Sperrgebiet der DDR erklärt, wodurch eine Wartung des Turmes nicht mehr möglich war und dieser abgetragen wurde. Seit 1999 steht nun der dritte Turm, diesmal mit Kalksandstein gemauert und inzwischen mit einer Fassade aus Titanzinkblech versehen. Von der 20 Meter hohen Aussichtsplattform kann man eine herrliche Aussicht bis zum Thüringer Wald, in die Rhön und zum Hessischen Kegelspiel genießen. Außerdem fällt der Blick entlang der Werra vorbei an der Wartburg bei Eisenach bis zum Hohen Meißner.

1996 hat die Gemeinde Breitungen das Gebiet um den Pleß erworben und verfügt seither über einen eigenen Hausberg.

Gräben zwischen dem Pleß und der Stoffelskuppe zeugen davon, dass hier im Mittelalter einst die Grenze zwischen Thüringen und Franken war.

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